Krakau

Katedra wawelska.

Viele Orte in Krakau sind mit Papst Wojtyła verbunden. Ein gutes Beispiel dafür ist der Krakauer Erzbischofspalast an der Franciszkańska Str. Hier wohnte er während seiner Bischofstätigkeit in Krakau, aber auch zu Gast, als er in seine Heimat als Johannes Paul II. pilgerte. Gerade vom Palastfenster aus führte er seine berühmten Abendgespräche mit den Jugendlichen. Bevor jedoch der zukünftige Papst erst als Priester und dann als Suffragan in die Franciszkańska Str. umzog, wohnte er 1953–67 an einer der schönsten Straßen Krakaus: der Kanoniczna Straße. Heute befindet sich dort das Krakauer Erzbischöfliches Museum, wo u.a. Andenken an den Heiligen Vater ausgestellt werden. Zur Besichtigung wurde auch das Zimmer freigegeben, welches der zukünftige Papst damals bewohnte. Einer der im Raum befindlichen Gegenstände sind Schier, denn Karol Wojtyła liebte es, Schneepisten herunter zu sausen. Gleich über der Kanoniczna Straße erheben sich das Schloss und die Kathedrale auf dem Wawel. In der St.-Stanislaus-und-Wenzel-Kathedrale hielt Karol Wojtyła seine Primizmesse (in der romanischen St.-Leonard-Krypta). Hier erhielt er die Bischofsweihe und hier fand auch seine Amtsübernahme als Erzbischof statt. Als Papst besuchte er sieben Mal „seine” Kathedrale.
Ein wichtiger Ort im Krakauer Stadtplan, der mit Karol Wojtyła verbunden ist, ist Krakauer Błonia, wo die päpstlichen Messen stattfanden. Heute steht hier als Andenken anstelle des Altars ein riesiger Felsblock.

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