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Museum der Polnischen Luftfahrt

Museum der Polnischen Luftfahrt

Muzeum Lotnictwa Polskiego
1964 veranstaltete der Aeroklub Krakowski auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes in Rakowice eine große Luftfahrtausstellung. Die zu diesem Zweck versammelten Exponate waren der Keim für das einige Jahre später entstandene Luftfahrtmuseum. Heute beansprucht das Museum die geretteten Flugplatzobjekte, u.a. einen großen, denkmalträchtigen Flugzeughangar. Unter den Exponaten befinden sich verschiedene Flugzeugtypen (Jagd-, Aufklärungs-, Schulungs-, Sanitär-, Agrarflugzeuge sowie weitere), Hubschrauber, Segelflugzeuge, Flugzeugtriebwerke sowie Flugabwehrraketen. Die Sammlung des Krakauer Museums gehört zu den interessantesten dieser Art in der Welt. Die Maschinen aus der Zeit des 1. Weltkriegs sind wahre Unikate.

Von den deutschen Flugzeugen aus den Jahren 1914-18 sind in der Welt relativ wenige erhalten geblieben, da die den 1. Weltkrieg beendenden Versailler Verträge den Verlierer Deutschland zur vollständigen Zerstörung aller Militärflugzeuge verpflichtete. Im Luftfahrtmuseum in Krakau kann man z.B. die unikalen deutschen Jäger Halberstadt CL.II von 1917 sowie LFG Roland D.VI und Albatros H.1 von 1918 sehen. Die ältere Albatros C.I ist ein zweisitziges Aufklärungsflugzeug komplett aus Holz. Die DFW C.V. war ebenfalls für Aufklärungen und fotografische Spionage gedacht. Das Modell in Krakau von 1917 ist die einzige erhalten gebliebene Maschine dieses Typs in der Welt. Unter den Schulungsflugzeugen ist der LVG B.II Decker von 1917 zu erwähnen.

Russische Maschinen aus der Zeit des Großen Krieges repräsentiert die Grigorowitsch M-15 von 1917, ein fliegendes Patrouillenboot, das zu Aufklärungszwecken in der Marinefliegerei genutzt wurde. Es ist ebenfalls lohnenswert die Aufmerksamkeit auf den berühmtesten britischen Jäger des 1. Weltkriegs zu richten, die Sopwith F.1 Camel von 1917, welche für ihre Wendigkeit und Kampfwirksamkeit bekannt war.

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